Denkmal für einen Immigranten oder die Internationale der Ausländerfeinde
- Freigegeben in Denkmal für einen Immigranten
Entwurf, 1987
Das Denkmal für einen Immigranten oder die Internationale der Ausländerfeinde entstand in den 90-iger Jahren. Zu der Zeit war das Straßenbild von Schöneberg beherrscht von Türkinnen und Türken der ersten Einwanderergeneration.
Schon damals wurde gegen die Einwanderer gehetzt, inzwischen sind sie teilweise gut integriert und ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in Berlin. Jetzt wird gegen „Islamisten“ gehetzt, gegen neue Zuwanderer oder türkische Immigranten der zweiten und dritten Generation, die ihren Platz in der Gesellschaft nicht gefunden haben.
Dagegen habe ich das „Denkmal für einen Immigranten“ gesetzt, ich möchte, dass an die Bedingungen der Migration - was es bedeutet, eine Gesellschaft zu verlassen, und in einer anderen Gesellschaft neu anzufangen – gedacht wird und dies auch gewürdigt wird.